Blogger-Selbstverpflichtung

Thomas hat bei Medienrauschen das Medienmüsli wieder auferstehen lassen. In Kurzform. Aber ein schnelles Frühstück macht ja auch satt. Schöne Idee, die allerdings auch Gefahren birgt. Die der Selbstverpflichtung, nun wieder jeden Tag einen Überblick über die aktuellen Themen in den Medien zu geben. Zwar hat Thomas mit den Netzpiloten gerade eine ähnliche Aktion gestartet, allerdings ist das ein Auftragsprojekt, das ihm seine Brötchen sichert. Das Problem des Medienmüslis war bisher der enorme Zeitaufwand, der damit verbunden war. Zeit, die für ein Herzblutprojekt wie Medienrauschen sicher nicht verloren ist, die man aber auch nirgends „gutgeschrieben“ bekommt.

Allerdings geht es wohl allen Bloggern so, die das Bloggen ernst nehmen und nicht nur Websites 1:1 in Blogs kopieren, um damit ein besseres Google-Ranking zu erreichen (ja, sowas gibts; Links dahin setze ich hier aber nicht). Die Selbstverpflichtung, die ein Blogger eingeht, seinen Lesern relevante Infos in irgendeiner Art zu geben, ist enorm. Die Selbstverpflichtung, die wir mit Medienrauschen eingehen, ist meiner Ansicht nach sogar extrem hoch. Gerade geht es in unserer internen Mailingliste darum, wie wir das Projekt auch in Zukunft spannend halten können. Denn die anfängliche Euphorie ist ein wenig verblasst und zunehmende Auftragsarbeiten hielten viele (auch mich) bisher davon ab, regelmäßig zu posten. Nach einigen öden Monaten läuft der Laden nun wieder – auch dank eines neuen Autors. Und schon kommen neue Darstellungsformen dazu wie ein Pro & Contra. Und eben die Auferstehung des Medienmüslis. Ich für mich habe beschlossen, nun jeden Tag mindestens wieder einen Beitrag zu schreiben. Wäre doch schade um das kleine kuschelige Blog…

Ein Gedanke zu „Blogger-Selbstverpflichtung

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