Klassentreffen ohne Nasenbluten

Als ich noch in der Schule war, hatte ich dort einen ganz speziellen „Freund“. Dirk hieß er und ich konnte ihn nicht leiden. Was auf Gegenseitigkeit beruhte. Den Grund dafür kennen wir beide wohl nicht. Jedenfalls kam es auf der Hofpause oder nach der Schule öfter vor, dass wir uns rauften – bis hin zum Nasenbluten. Pro Woche gab es zwei, drei Einträge ins Hausaufgabenheft für jeden von uns. Was ein Spaß für uns und unsere Eltern. 😆

Am Sonnabend hatten wir Klassentreffen. Und was soll ich sagen – der Typ von damals ist ein angenehmer Zeitgenosse geworden. :mrgreen: Wir haben uns prächtig unterhalten, mit den anderen aus der Klasse natürlich auch. War ein wirklich sehr lustiger Abend mit vielen Erinnerungen. Und natürlich saß ich neben meiner „Sandkastenfreundin“ Katrin. Die, wie alle anderen Mädels aus der Klasse, eine sehr hübsche Frau geworden ist. Schön war es, zu sehen, dass aus jedem etwas geworden ist. Viele haben Kinder, sogar schon ein Haus und stehen beruflich mitten im Leben.

Übrigens war ich sehr positiv überrascht, wie relativ schnell die Planung und Organisation ging. Im Januar habe ich mit zwei Schulkameraden aktiv begonnen, die ersten Kontakte zu knüpfen. Im Februar gingen wir durch unseren alten Stadtteil Mockau, bereits wenige Wochen später hatten wir schon recht viele Mitschüler gefunden. Kommuniziert haben wir (auch) über eine Google-Mailingliste. Ein kleines Blog zum Treffen gibt’s auch. Gesiegt haben am Ende aber doch die gute alte SMS und der direkte Anruf. Was aber auch okay ist, muss ja nicht alles zwonullig ablaufen. 🙂