Martin sucht Helden, Roman ist selbst einer

Zwei Personality-Geschichten vom Wochenende: In der LVZ erschien auf der Szene-Seite am Sonnabend mein Artikel über Martin Neuhofs Projekt 101 Helden. Einen ähnlich lautenden Text habe ich in meinem Blog auf LVZ-Online veröffentlicht.

Selbst zum Held machte sich in dieser Woche Roman Knoblauch, Moderator von Radio Leipzig. Am Donnerstag wurde ihm ein Stück des Miniskus entfernt, bereits am heutigen Sonntag humpelte er aber schon wieder ins Paunsdorf-Center, um dort neun der zehn Finalistinnen von „So sexy ist Leipzig“ vorzustellen. Dazu erschien dieser Text inklusive Foto in der Rubrik „BouL.E.vard“ derLeipziger Volkszeitung:

Also gesund ist das bestimmt nicht! Roman Knoblauch, geschätzter Kollege von Radio Leipzig, hat Knieweh, und zwar heftig. Am Donnerstag musste er sich im Elisabeth-Krankenhaus zur Operation auf den Tisch legen. Heute will er das Krankenhaus auf eigenen Wunsch verlassen und am morgigen Sonntag schon wieder moderieren – an Krücken, notfalls auch im Rollstuhl. Im Paunsdorf Center will er ab 13 Uhr die zehn Finalistinnen der Aktion „So sexy ist Leipzig“ vorstellen, dafür verlässt der kranke Held liebend gern das Bett. Seit einem Jahr plagten ihn Schmerzen im rechten Knie. Trotzdem zog der Triathlet sein tägliches Training durch, bereitete sich auf den Ironman in Frankfurt/Main vor. Dort ist er im Juli eisenhart gelaufen, geschwommen und Rad gefahren. Bei der Operation wurde ihm jetzt ein Teil vom Meniskus entfernt und festgestellt, dass das Knorpelgewebe stark geschädigt ist. „Der Arzt meinte, das sei überfällig gewesen und es sei ihm ein Rätsel, wie ich damit noch Ironman laufen konnte“, gesteht der 41-Jährige. Nach dem Eingriff hatte der „Eisenmann“ zunächst höllische Schmerzen, griff sich aber bald wieder seinen Laptop, versendete per Facebook Lebenszeichen und bereitete sich auf die Veranstaltung am Sonntag vor. Seine Tochter Marie (11) geht kurioserweise auch gerade an Krücken, darf wegen einer Bänderdehnung den rechten Fuß nicht belasten.