Keine Gebühren für Plakate (Update)


Es ist doch immer wieder schön zu sehen, wofür die Rundfunkgebühr eingesetzt wird. Besonders jetzt, da wir alle 24 Cent pro Radio und 95 Cent für Radio und Fernsehen mehr ausgeben müssen. Da tut so ein Plakat doch richtig gut. Ein Plakat, das uns mit all seiner Wärme, die das Rot im Kontrast zum weißen Schnee ausstrahlt, mitteilt, dass es ohne die Gebühren auch kein gutes Radio gäbe. Das überzeugt, echt.

Nichts für ungut, liebe Sputniker, Ihr macht ein gutes Programm. Aber das habt Ihr nicht nötig. Ist überhaupt verwunderlich, dass Sputnik solche Alleingänge (in diesem Fall mit Studenten) macht, obwohl der MDR doch die Gebührenkampagne abgesagt hat. Das knallrote Motiv scheint Sputnik ja gratis bekommen zu haben, den Druck, das Papier und die Miete auf den Plakatwänden zahlen aber wir alle. Obwohl doch eigentlich „gutes Programm“ damit gemacht werden sollte…

Gesehen in der Riesaer Straße in Leipzig. In Leipzig – obwohl Sputnik hier gar keine Frequenz besitzt und lediglich die Hallenser Welle durchdrückt. Rauschen und Kratzen inklusive.

Update: Laut diversen Hinweisen in den Kommentaren wurden für Gestaltung, Druck und Miete keine Rundfunkgebühren verwendet.

16 Gedanken zu „Keine Gebühren für Plakate (Update)

  1. Du meinst Uwe Schneiders neue Lieblingsmotive? 🙂 Habs letztens bei dem Schnee leider verpasst, ein schönes Foto zu machen. Sah aber gut aus, ringsrum alles weiß und kalt und auf dem Plakat eine Frau, die meint, mehr müsse man nicht anhaben. 🙂 Vielleicht mach ich’s mal noch. Das Foto meine ich.

  2. Na ich bin ja nicht dagegen, dass auch Öffentlich-Rechtliche Sender Offline Werbung machen, allerdings nicht dort, wo sie überhaupt nicht senden 😉 Neeee, neee …

  3. Ja Daniel, das meinte ich 🙂

    Zumindest erreicht es wohl das Ziel. Man(n) schaut hin.

    Von mir aus kann für Sputnik Werbung geschaltet werden, wenn dadurch mehr jüngere ein wenig auf den guten Geschmack kommen und sich das anhören, ist es ja nicht verkehrt. Dafür kann ja dann die Jumpwerbung eingestellt werden.

  4. Das Plakat wurde nicht durch RF-Gebühren finanziert, sondern durch den Besitzer der Plakatflächen, die Firma STROER. Selbige führte and der Uni Leipzig ein Seminar zum Thema „Plakate“ bzw. Out-of-home Medien durch.

  5. Ich kann natürlich nur weitergeben, was uns im Seminar, an dem ich selbst teilgenommen habe, gesagt wurde.
    Auch in den Jahren zuvor, bei den anderen Plakataktionen, ist das laut Stroer nicht anders gelaufen.
    Nicht zuletzt ist es meiner Ansicht nach eine Methode der Firma, Neukunden zu gewinnen. Schließlich führen sie dieses Projekt an verschiedenen Unis in ganz Deutschland durch und hoffen auf Folgeaufträge der Praxispartner.

  6. ja, aber bald ein halb naggische Mann. 😉

    macht euch mal locker Püppies. Is nur n Poster!

  7. … sorry lieber blogger, aber der artikel ist falsch. es flossen keine gebührengelder in diese werbung. fairerweise müsste der eintrag komplett geändert werden, weil nix verschwendet wird (wobei ich nicht der meinung bin, dass werbung für sputnik gebührenverschwendung wäre).

    die quelle:

    http://www.l-iz.de/Bildung/Med.....42009.html

    sputnik sendet für alle drei länder, hat aber leider nur in sachsen-anhalt ukw-frequenzen. und in leipzig ist sputnik über 104.4 sehr wohl zu empfangen… gruss k.s.

  8. Von Verschwendung hab ich nichts geschrieben, höchstens von Verwendung. Und dass Sputnik in Leipzig empfangbar ist, habe ich auch nicht bestritten. Trotzdem ist die Zone 104.4 eine Hallenser Frequenz – in Leipzig hat Sputnik keine Frequenz.

  9. die überschrift lautet: gebühren für plakate. das ist FALSCH. warum ist es so schwer, einen fehler zu korrigieren?

  10. Weil dann die URL auch mit geändert werden müsste und damit eventuelle Links ins Leere laufen würden. Aber ich kann auch nur die Überschrift ändern, kein Problem.

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