Viscomp: Website für 75 Euro die Woche

Viscomp geht immernoch um. Heute bekam ich einen Anruf einer verzweifelten Unternehmerin, die den Fehler gemacht hat, und auf die Referenzkundenmasche reingefallen ist. So wie heute bei ihr läuft das in etwa immer ab:

Update 27. November: Muss mich korrigieren – es ging im geschilderten Fall nicht um eine neue Website, sondern um Suchmaschinenoptimierung.

Die Leute von Viscomp kamen in ihr Geschäft, redeten ihr gut zu und warben für die Leistungen. Eine Website Suchmaschinenoptimierung könne man ihr bieten. Normalerweise würde das Konzept dafür 3000 Euro kosten – da man aber auf der Suche nach Referenzen sei, ist’s diesmal gratis. Na aber sicher doch. Man würde später nochmal wiederkommen, hier im Laden sei ja auch grad zu viel los. Die Aufgabe der Unternehmerin: den vorbereiteten Vertrag durchlesen und dann hopp oder top sagen.
Gesagt, getan. Die Herren kamen wieder, die Unternehmerin war skeptisch aber nicht desinteressiert. Allerdings sagte sie, sie könne maximal 75 Euro im Monat ausgeben. Natürlich sei das kein Problem, das vermerken wir im Vertrag – unterschreiben Sie doch erstmal hier. Ritschratschkringel, drunter ist die Unterschrift. Als die Herren weg waren, setzte sich die Unternehmerin erstmal. Denn statt 75 Euro pro Monat standen dort 75 Euro pro Woche.

Nun sind 75 Euro pro Woche bei 52 Wochen pro Jahr zwar knapp 4000 Euro – und an ein Jahr hat sich die Unternehmerin per Vertrag auch gebunden. Allerdings sind diese 4000 Euro nicht mal unbedingt frech für eine Website. Wenn sie ordentlich gemacht ist und gewisse Standards mitbringt, etwa ein CMS zum Pflegen der Inhalte. (Update: Wie gesagt: Es handelte sich in Wirklichkeit um SEO, von daher sind 4000 Euro schon reichlich frech.) Ich kenne die Arbeiten von Viscomp nicht und konnte der Dame daher auch nicht sagen, ob sie nun unbedingt komplett ins Klo gegriffen hat. Allerdings will sie trotzdem versuchen, gegen den Vertrag vorzugehen. Wegen arglistiger Täuschung. Was nicht leicht werden dürfte – das Rücktrittsrecht für Unternehmer ist kompliziert. Einen Rechtsanwalt hat sie wohl bereits.

Schade eigentlich, dass Viscomp so arbeitet. Die Euroweb-Gruppe, zu der Viscomp gehört, hat ein eigentlich lobenswertes Ziel: den Mittelstand ins Netz zu bringen. Und im Werbevideo klingt das alles – trotz sicht- und hörbarer Unsicherheiten der Geschäftsführer, vor der Kamera zu sprechen – auch wirklich gut. Stellt sich also die Frage: Sind es nur die Vertriebsmitarbeiter, die derartige Methoden anwenden, oder wird das Ganze doch von „oben“ gelenkt?

Vielleicht befrage ich die Geschäftsführer demnächst mal dazu. Offen sind die Eurowebler ja – seit Januar haben sie auch ein Blog.

64 Gedanken zu „Viscomp: Website für 75 Euro die Woche

  1. Vielleicht stehe ich jetzt komplett auf dem Schlauch, aber auch als Unternehmerin genießt die Dame bei Abschlüssen in dieser Form ein Rücktrittsrecht. Das Geschäft wurde schließlich außerhalb der Verkaufsräume der Viscomp abgeschlossen, sodaß es sich rein theoretisch um ein Haustürgeschäft mit angebundenen vierzehn Tagen Rücktrittsrecht handelt!?! Leistung hin oder her…

  2. Die Viscomp heiß jetzt (eurowep online-marketing), ab den 1.12.2008

  3. Sorry, Caro, aber Deinen Kommentar musste ich zurückziehen. Die Anschuldigungen, die Du gegenüber Viscomp dort schriebst, machen auch mich als Betreiber dieses Blogs angreifbar. Ich möchte das nicht ungeprüft stehen lassen.

  4. @DEV107 – erst Gesetzt lesen, dann schreiben!

    @Daniel Große – prüfe unterschied SEO & SEM! die Viscomp macht SEM und da sind 4000EUR alles andere als frech.

    @alle niemend kann einen Unternehmer zwingen etwas zu unterschreiben! Also Frau „Unternehmerin“, erst lesen und dann handeln!

    MfG

  5. Hallo

    Die Firma Viscomp beschreibt ihre Arbeitstätigkeit in der Erstellung und Verwaltung von Google Onlinekampagnen. Kurz gesagt Google Adwords. So war es jedenfalls bei mir. Zu dem ersten Bericht ganz oben kann ich der Frau nur zustimmen. Das was gesagt und versprochen wird steht im Vertrag nicht. Sämtliche Darstellungen und Zahlen werden dahingekritzelt und wieder mitgenommen. Der Vertrag mußte sofort unterschrieben werden, da man sich sonst einen anderen „Referenzkunden“ suchen werde. Nur trug der Angestellte meine Visitenkarte 2 Monate mit sich herum und fiel durch Zufall wieder auf. Fragwürdig. Momentan läuft es bei mir auf ein gerichtliches Verfahren mit der Firma hinaus. Auch Strafanzeige ist gegen die Firma und den Mitarbeiter gestellt worden. Es gibt leider unzählige Foren und Berichte über die Firma, die meine Angelegenheiten unterstreichen. Selbst Mitarbeiter melden sich zu Wort und berichten über die „Arbeitsweise“ der Firma. Für mich ein starker Indis auf eine unseriöse Firma, zumal ich es am eigenen Leib erfahren hab. Um eine Frage hier zu beantworten. Das ganze wird laut Aussagen verschiedenster Angestellter von Viscomp von oben geleitet. Kleiner Tip. Eurowep. Ist der Oberbegriff der Firma.

  6. hallo die firma viscomp heisst jetzt ew marketing.
    hatte wohl in letzter zeit probleme mit den vielen
    „guten“ blog einträgen

  7. Hallo C.Ullrich – Deinen Kommentar habe ich zurückgezogen, er enthielt Anschuldigungen, die ich nicht nachprüfen kann und die unter Umständen rechtliche Probleme für mich bedeuten können. Den Kommentar hast Du übrigens schon am 18.12. abgegeben.

  8. Moin,
    ich war Mitarbeiter der Viscomp, und schon auf dem 3 tägigen Seminar in Düsseldorf habe ich und all meine „neuen Kollegen“ gemerkt was die Viscomp für ein Unternehmen ist. Jedoch der beste den die Viscomp zu bieten hat ist „Nikolaus“ der die „Neuen“ drillt. Er leitet das Seminar und will vermitteln das alle Mitarbeiter, besonders die draussen sind und Leute abziehen, die coolsten sind. Wir haben versucht das ganze „Schauspiel“ zu hinterfragen, jedoch alles was kam war das man komisch angeschaut wurde, bzw. das einem in Diskussionsrunden der Mund verboten wurde! Also das ist Viscomp! Ach ja und keiner der Leute die mit mir auf dem Seminar waren sind heute noch im Unternehmen

  9. Guten Tag,

    auch ich habe Probleme mit der Firma viscomp (oder wie immer die sich jetzt nennt).

    Vielleicht sollten wir da ein gemeinsames Vorgehen absprechen? Ich sehe es jedenfalls als schwierig an, als Einzelperson zu seinem Recht zu kommen.

    Gibt es eine Möglichkeit, die tatsächliche Leistung von viscomp zu überprüfen? Das Einzige, was ich sehen konnte war, dass ein paar Testanfragen mit Blindtext generiert wurden.

    Wer Interesse hat, Informationen auszutauschen, kontakte mich bitte per Email (Beteff: viscomp).

    Gruß,
    Dietmar Jokisch

  10. Ich finde den Beitrag und vor allem einige der Kommentare hier interessant. Mit Viscomp (oder wie die Firma jetzt auch immer heißt) hatte ich zum Glück noch nichts zu tun, dafür aber ein paar andere Vertreter die mir was aufschwatzen wollten. Zum Glück habe ich meine Lektion bereits als Jugendlicher gelernt und bin bei solchen Angeboten übervorsichtig geworden.

    @Steffen: Das Seminar des lieben „Nikolaus“ sieht wirkt ja recht dubios. „Diskussons“runden, wo einem der Mund verboten wird, ist für mich Zeichen Nr. 1 das etwas nicht stimmt. Das zeigt nur, dass keiner irgendwelche Argumente und Antworten hat.

  11. Hi

    @ Dietmar Jokisch

    Es gibt wohl die Möglicheit das sich die Rechtsanwälte betroffenen zusammenschliessen, um gemeinsam gegene die Firma vorgehen zu können. en solche anfrage hat es bei mr schon gegeben. Auch werden wir uns Betroffene bei Prozessen gegenseitig unterstützen als Zeugen. Jeder Fall wird aber einzeln behandelt, so dass ein Ausgang der Gerichtsverhandlungen schwer vorherzusehen ist. Aber recht hast du. Schön wäre es wenn eigene Mitarbeiter oder Seminarbesucher wie Steffen konkrete Angaben zu den Arbeitsmethoden der Firma vor Gericht darlegen könnten, rein rational ohne jegliche eigenen emotionalen Behauptungen. Frage mal nebenbei. Wenn ein Tonbandgerät nebenbei das Gespräch heimlich aufzeichnet, ist dieses vor Gericht verwertbar?
    Ich jedenfalls habe Ende Januar Strafanzeige gegen die Firma und den Aussendienstmitarbeiter gestellt. Zu prüfen sei hier, ob nicht sogar organisierte Wirtschaftskriminalität vorliegt, wie mir dies die Polizei beim ersten Gespräch mitteilte. Ist jetzt nur abzuwarten wie und ob überhaupt der Staat hier tätig werden kann. Zu wünschen wäre es.

  12. Vielen Dank für euer Feedback!

    Ich werde erst einmal Aussagen sammeln und euch gegebenenfalls wieder ansprechen, sobald mein weiteres Vorgehen fest steht.
    Das hängt zunächst davon ab ob viscomp/euroweb sich weiterhin stur stellt oder doch auf ihre Forderungen (wofür eigentlich?) verzichtet.

    Gruß,
    Dietmar

  13. Hallo zusammen,

    auch wir hatte besuch von Viscomp.

    Es wahr geanau die gleich masche wie gan oben steht.

    Refernzkunde 75€ Monatlich und einmalig für die 0180 Nr 250€.
    Leider stellte sich dann bei der ersten Rechung heraus das es nun 75€ in der Woche sind.

    Auch wir wolten per Anwalt dagegn angehen, nur leider sagt dieser das eine auflösung des Vertrags nicht so einfach würde. Zwar habe ich noch einen Mitarbeiter der als Zeuge aussagen würde, aber ob wir damit nun wircklich durchkommen?

  14. Leider habe ich diese Webseite zu spät entdeckt.
    Auch wir wurden „Opfer“ einer dieser Umtriebigen Damen: Die gleiche Masche („Referenzkunde“) und 125/Monat.

    Nach der ersten Rechnung stellte sich heraus, dass die 125 EUR pro Woche zu bezahlen sind.

    Ich wäre an einer Sammelklage interessiert.

  15. Hallo,
    kann mir mal jemand genauer erklären, warum viscomp unseriös ist? Ich bin technisch nicht so sehr versiert, hatte aber eine Arbeitsangebot der Firma bekommen und die Arbeitsweise, die mir erklärt wurde, fand ich nicht einmal schlecht.
    Hat jemand Erfahrung mit der Suchmaschine „itsbetter“ der Firma „Trend@dress Medien AG“ ? Die Betreiben eine Suchmaschine auf der die einzigen Nutzer die eigenen vielen Telefonverkäufer sind. Verkaufen für viel Geld eine Leistung die nicht vorhanden ist.

  16. Auch ich hatte Besuch von dieser unseriosen Firma.Würde mich auch an einer Sammelklage anschliesen. mfg Uli

  17. Hallo

    Auf Anfragen einer Sammelklage kann ich nur nochmaks ausdrücklich verweisen, dass dies hier nicht möglich ist. Jeder Fall ist in sich einzigartig und wird auch so vom Gesetz betrachtet und behandelt. Jeder muß leider für sich selbst kämpfen. Unterstützung in Prozessen von gleichermaßen Geschädigten sei wohl möglich.
    Bei mir geht es vor das Gericht. Da ich kein Kaufmann bin ist der Gerichtsstand sogar meine Heimatstadt.
    Hatte vor kurzem ein Angebot von der Firma unterbreitet bekommen. Soll 6000€ nur noch bezahlen plus die Anwaltsgebühren von Viscomp. Mußte lachen und mein Anwalt riet mir ab dieses anzunehmen. Kommt zusammen ja eh fast der gesamte Betrag vom Vertrag dann zusammen.

    Gruß der Strolch

  18. Hallo, habe nun auch einen Mahnbescheid von Viscomp erhalten. Würde mich über gleichgesinde freuen die schon weiter sind wie ich. Bitte teilt mir euren Ausgang und ein paar tips unter u-held62@web.de mit.
    Danke uli

  19. Hallo,Leute!

    Ich habe den Fehler gemacht, für Viscomp zu arbeiten. Es wurde 1000 € brutto im Monat versprochen+Provision+Auto. Wenn man am Tag nicht mindestens 8(acht!!!) Termine telefonisch vereinbart hatte, hat man richtig Ärger vom Chef bekommen und wurde vor den anderen Mitarbeitern als ein Nichts dargestellt(wie bei einer Drückerkollonne). Ich habe es 3 Wochen ausgehalten und dann gekündigt. Es ist eine laaaaaaange Geschichte, was wir den Kunden erzählen mussten… Am Ende habe ich fast 280 € als Lohn bekommen…
    Lass es lieber sein mit Viscomp!!!Keine von meine damaligen Kollegen sind noch da…

  20. Hallo Strolchi,

    adwords Kampagne, Referenzkundenmasche,
    kein eindeutiger Leistungsnachweis. Wir machen die gleiche Erfahrung und werden auch gerichtlich vorgehen. Melde dich bei reiseziel@gmx.de

  21. Hallo zusammen,

    ich war damals auch ein Mitarbeiter der Viscomp. Ich habe dort meine ersten Erfahrungen im Vertrieb gemacht. Auch ich war beim „Nikolaus“. Allerdings möchte ich ein paar Dinge zu den vorherigen Einträgen sagen.

    Was macht Viscomp (EW-Marketing) eigentlich:

    Die Viscomp (nun EW-Marketing) hat ein Konzept von der Firma reach local (aus Amerika) kopiert. Dort werden Adword-Kampagnen bei Google eingestellt. Die Verlinkung erfolgt auf (bulgarische) Server und zeigt eine leicht veränderte Webseite des Kunden. Anstatt der normalen Rufnummer und der normalen Emailadresse, hat nun der Adwordklicker die Möglichkeit eine kostenlose 0800er Rufnummer anzurufen oder ein Kontaktformular auszufüllen. Der Vorteil in dieser Sache ist das Tracking. Sprich, der Kunde hat eine transparente Werbung und kann sehen Wann geklickt wurde und ob ein Anruf aus diesem Klick entstanden ist.

    Die Vertriebsmethode
    ist auch bei anderen Unternehmen bekannt und lohnt sich. Nur wenige sind schlau und unterschreiben nicht direkt. Natürlich sind die Agenturleiter und Vertriebler (Marketingbeauftragten) gebrieft und handeln von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Unterschrift nach einem Schema. Druck unbewusst aufbauen!!
    Der Nachteil ist bei einer solchen Vertriebsmethode, dass sich die UN erst nach der Unterschrift wirklich Gedanken machen, was sie da unterschrieben haben und dann denken, dass man da noch raus kommt. Da kann ich nur sagen:
    „Seid froh, dass Ihr für das Geld noch was bekommt… Es gibt Unternehmen, die verlangen mehr Geld für etwas und bekommen nichts, was aber in den AGB’s auch drin steht. Nehmt es als Lektion mit.“

    zu almiz’s Post:
    Also ich habe über zwei Jahre für die Viscomp gearbeitet. Mitarbeiter die mit unter 1000€ Lohn (egal ob Prov oder Fixum) rausgehen haben nicht richtig gearbeitet. Es wird kein Mund verboten und wenn man keine 8 Termine in den ersten 3 Monaten erreicht, dann gibt es auch keinen Anschiss. Man wird gecoacht und man wird verbessert. Wenn man aber da nichts schreibt, dann hat man im Vertrieb nichts zu suchen.
    Denn die Agenturleiter verdienen nur richtig, wenn die Vertriebler ordentlich arbeiten und Verträge schreiben

    Die Struktur:
    Die Vertriebler und Agenturleiter bekommen Anfangs des Monats ein Ziel, so wie es im Vertrieb üblich ist. Einige Mitarbeiter sind wie überall auch schwarze Schafe und suchen nach Mitteln und Wegen um diese Ziele zu erreichen. Da wird aus „ich hab nur 75 Euro im Monat“ gern mal ein 75 € in der Woche gemacht. Die Verträge werden DIREKT an Parfip verkauft. Somit bekommt EW direkt Geld. Verträge werden nur aufgekauft, wenn diese wasserdicht sind und es kein RAUSKOMMEN gibt. Vertrag unter Kaufleuten ist bindent!

    Was bekommt man?

    Für einen Teil des Geldes bekommt man Google-Adwords geschaltet. Je nach Einsatz des Geldes mehr oder weniger. Es werden mehrere hunderte, wenn nicht sogar tausende Suchbegriffe eingetragen und diese werden verwaltet. Was von dem monatlichen Betrag in die Kampagnen einfliesst und was nicht, dass kann ich nicht sagen. Aber zumindest werden Adwordkampagnen geschaltet.

    Sollten noch Fragen offen sein…. don’t hestiate…

  22. Was ist das für eine sonderbare und verwirrende Einstellung!
    “Seid froh, dass Ihr für das Geld noch was bekommt“

  23. Da sich nun rausgestellt hat, das viscomp, bzw. euroweb darauf besteht, für ihre nicht erbrachten Leistungen bezahlt zu werden, werde ich wohl oder übel die ganze Sache einem Rechtsanwalt übergeben.

    Soweit ich informiert bin, gibt es Anwälte, die bereits Prozesse gegen viscomp geführt haben. Ich wäre sehr zu Dank verbunden, wenn mir jemand bitte Namen und Telefonnummer zukommen lassen könnte.

    Wer nachweislich nicht für viscomp/euroweb arbeitet oder in deren Auftrag handelt, darf mich gerne zum Informationsaustausch kontaktieren. Auf Wunsch wird Anonymität zugesichert, denn ich werde mit der Geschichte jetzt auch lautstark an die Öffentlichkeit gehen, damit diese Machenschaften allgemein bekannt werden.

    Gruß,
    Dietmar Jokisch

  24. „“ Was ist das für eine sonderbare und verwirrende Einstellung!
    “Seid froh, dass Ihr für das Geld noch was bekommt” „“

    Damit meine ich folgendes:

    Man kann theoretisch die Verträge so aufbauen, dass man bei einem monatlichen Einsatz von 500€ nur 10 € in eine Kampagne setzt. Sprich 490 € Gewinn. Aus den Verträgen kommt man nicht raus, da ein Vertrag unter Kaufleuten einzuhalten ist. Alles was im Gespräch gesagt wird interessiert nicht. Man kann auch sagen, dass Sie 500 € einsetzen müssen und Sie erhalten eine Kampagne im Wert von 10000€. Die Agb’s haben diesen schönen Beisatz: „Nebenabreden bedürfen der Schriftform“. Also keine Chance wirklich die 10000€ Kampagne zu bekommen.
    Mit meiner Aussage meinte ich lediglich, dass die Techniker sich wirklich um eine erfolgreiche Kamapgne kümmern. Sie optimieren und verwalten. Aber dafür gehen halt von den 500€ nur max 300€ an Google. Es ist also kein Betrug oder Ähnliches.

    Aber ich kenne Unternehmen bei denen eine Dienstleistung für hohes Geld verkauft wird und man für ungefähr 4 % Leistungen bekommt. Darauf war meine Aussage bezogen.

    Wer unterschreibt muss sich über die Konsequezen bewusst sein.

    ZU Herrn Jokisch:

    Bei Viscomp (EW Markting) haben Sie keine Chance aus dem Vertrag rauszukommen, es sei denn, dass in Ihrem Vertrag nicht steht, dass dieser Vertrag an die FA. Parfip weiterverkauft wird. Sollte es nicht drin stehen, dann haben Sie gute Chancen, ansonsten gibt es keinen Funken Hoffnung.

  25. stand oben im Text

    „Die Verträge werden DIREKT an Parfip verkauft. Somit bekommt EW direkt Geld. Verträge werden nur aufgekauft, wenn diese wasserdicht sind und es kein RAUSKOMMEN gibt. Vertrag unter Kaufleuten ist bindent!“

  26. “Seid froh, dass Ihr für das Geld noch was bekommt”

    Ich meine, dass einzig Richtige bei solchen negativen Erfahrungen ist, dass die Betroffenen untereinander Kontakt haben und den Fall an einen Anwalt übertragen, damit die Sachlage professionell überprüft und geklärt wird.
    Die Äußerungen und Meinungen der Nichtanwälte, unabhängig davon, aus welchem Lager sie kommen stiften eher Unsicherheit und mehr Verwirrung.

  27. – Beworben auf Anstellung bei der Firma Viscomp in Düsseldorf
    – Schulung bei der Firma Viscomp in Düsseldorf
    – Arbeitsvertrag mit Anschrift einer privat Adresse als Arbeitgeber ? NICHT VISCOMP wohlbemerkt
    – Übernahme des Dienstwagens ? ein Fiat Panta
    – Bezahlung xxx,- ? für den ?offiziellen? Titel des Marketingbeauftragten, wenig später sollte meine Vorstellung beim potentiellen ?Referenzkunden? Marketingleiter der Fa. lauten
    o Kunden ? sorry ? Referenzpartner, die im vorab in Düsseldorf anriefen erfuhren, dass es sich bei der Person im Telefongespräch zur Terminvereinbarung um einen Außendienstmitarbeiter handelt, nicht um den ?Marketingleiter?.
    § Nachdem diese Lüge beim Unternehmer aufgeflogen war ist eine Kommentierung des Ablaufs des Termins bei dem Unternehmer wohl nicht nötig!
    – Die von mir zu verauslagenden Tankkosten ( auch xxx,- ?) für das Dienstfahrzeug sowie Provisionen wurden mir bisher (5 Monate) nicht zurückerstattet bzw. gezahlt, wie die Fa. das aber schriftlich zusagte. Ebenso stehen noch Gehaltszahlungen aus.
    o Nachfragen diesbezüglich bescherten mir böse, warnende Blicke
    – Innerhalb meiner Krankheitszeit wurde mir per Telefon unter dem Vorwand angekündigt das Auto (mittlerweile war es ein VW Polo) tauschen zu wollen, abends das KFZ entzogen und mir nahegelegt, dass Arbeitsverhältnis entsprechend den Vorstellungen der Fa. aufzulösen, da jetzt sowieso nichts von mir zu erwarten sei.
    – Gehaltsabrechnungen, Zahlungen w.o.g. kamen auch bis jetzt nicht bei mir an.

    Ich möchte das Geschriebene nicht kommentieren, da kann sich jeder, ob nun potentieller neuer Mitarbeiter, Mitarbeiter oder ?Referenzpartner? seine eigenen Gedanken darüber machen. Mir bleibt jetzt wie anderen nur noch der Weg zum Gericht

  28. Hallo

    Karloi: wenn du das so als normal beschreibst, wie kommt es denn dass Viscomp/ Euroweb eine Herrscharr an anwälten um sich hält. Eine seriöse Firma braucht dieses nicht. Wie sagte die Polizei zu mir. Es sei zu prüfen ob hier nicht organisierte Kriminalität vorliegt nach den Schilderung über den Verlauf des Referenzkundengesprächs. Euroweb ist bei der Düsseldorfer Polizei längst keine unbekannte Firma mehr. Warum frage ich dich? Da du diese mehr oder weniger verteidigst, scheinst du dich mit der Firma zu identifizieren. Und was viele von der Firma halten kann man zu genüge lesen.
    Verwunderlich ist nur warum erzählt man den Kunden nicht die Wahrheit? warum muß man Geschichten erfinden oder verschönern oder andere Sachen weglassen? Ganz einfach. Weil die Firma nicht einhält was Sie verspricht. Zu mir sagte der Aussendienstmitarbieter, Die Firma wäre in Süddeutschland Marktführend (Gelächter)und suche hier oben Referenzkunden um den Markt hier zu erweitern. Und das ist bei weitem nicht das Einzigste was da so vom Stappel gelassen wurde.

  29. Sorry aber, ich habe diese Phrase
    “Seid froh, dass Ihr für das Geld noch was bekommt”
    nur vom Mirco aufgegriffen und kritisiert. Mußt du oben nur lesen.
    Dass ich diesen Satz nochmals benutzt habe ist als Betreff. zu verstehen, und darunter quasi als Antwort auf juristischen Geplänkel von meinem Vorgänger.

    Ich gehöre auch zu denen, obwohl ich von der Materie verstehe, auf Referenzkundenversprechung des ADM
    geglaubt und einen Vertrag abgeschlossen habe.
    Ich wiederhole es: Die richtige Reaktion bei solchen negativen Erfahrungen ist, dass die Betroffenen untereinander Kontakt haben und den Fall an einen guten Anwalt übertragen. Und je mehr Betroffene sich herausstellen, umso gewichtiger werden die Argumente
    bei Rechtsstreitigkeiten.

  30. Wenn diese Firma soooo unseriös ist, dann machen die wohl etwas falsch, oder?
    Sie haben insgesamt 46 Auszubildende…
    schätzungsweise 14.000 Kunden
    die letzten Jahre immer in der NEW-Media Top-Ten
    Honorarumsatz in 2008 in Mio. € = 15,64
    Festangestellte 31.12.2008 = 197
    Besuch vom ehemaligen Oberbürgermeister J. Erwin
    Dazu noch einige Awards…

    Schlecht find ich das persönlich nicht…

    Der Begriff „Marketingbeauftragter“ ist kein geschützter Begriff. Jeder darf sich so nennen/schimpfen. Es kommt bei den „blauäugigen“ „Kunden“ (ja ja Referenzpartner) eben besser an…

    Fakt ist, dass diese angeblich mehreren Anwälte (wie auch immer) einen wasserdichten Vertrag erstellt haben, wo kein Kunde einfach heraus kommt. Die Leistungen die in den AGB’s stehen werden zu (mindestens) 98 % erfüllt.

    Einige Leute werden von dem Gespräch mit dem Außendienstberater übers Ohr gehauen, keine Frage aber warum?
    Weil der ADM versucht sein Ziel zu erfüllen und labbert auf gut Deutsch gesagt SCHEISSE. Er sagt, dass man es für 50 € im Monat macht und trägt im Vertrag 50 € pro Woche ein. Klarer Fall eines Charakterschweins. Aber das der Unterzeichner sich nochmal alles durchliest und dann nachfragt geschieht nicht. Er unterschreibt, weil das Vertrauen zu diesem ADM vorhanden ist.

    Nun die Frage:
    Wer hat den Fehler gemacht?

    – durch einen seriösen ADM wäre so etwas nicht passiert

    – hätte der Unterzeichner aufmerksam den Vertrag gelesen, wäre es nicht passiert.

    Ich habe mehrere Gespräche geführt (mindestens 1000). Jeder 20. Geschäftsführer hat gelesen was er geschrieben hat. WARUM?
    Das Gespräch dauert im Schnitt 1½ Stunden. Sprich in 75 Minuten wird der Geschäftsführer durch die Methode neugierig und heiss gemacht. Meistens wird aber nur eine Stunde Zeit eingeplant. Also ist für den GF schon Stress vorprogrammiert. Dadurch werden die letzten aber entscheidenden Minuten für Ihn schwierig. Er versucht Zeit zu sparen und liest nicht die AGB’s durch. WARUM???
    ich weiß es nicht.
    Was passiert danach?
    Der Kunde schläft, kommt am nächsten Tag ins Büro, sieht den Vertrag oder er hat abends mit seiner Frau gesprochen und ihm wird bewusst, was er bezahlt und will aus dem Vertrag.
    Wieso hat er dann unterschrieben?

    In meinen Augen gibt es zwei Seiten der Medaillie:

    a) Die ADM’s die jedes Mittel nutzen um einen Vertrag zu bekommen und selbst wenn Sie dem Kunden den größten Mist erzählen müssen

    und

    b) Geschäftsführer, die nicht die AGB’s durchlesen und sich nachher wundern, dass Nebenabreden der Schriftform bedürfen und ein Vetrag und Kaufleuten bindent ist.

    zu folgenden Punkten:

    „Verwunderlich ist nur warum erzählt man den Kunden nicht die Wahrheit? warum muß man Geschichten erfinden oder verschönern oder andere Sachen weglassen? Ganz einfach.“

    Ja, wie oben geschrieben, der ADM hat ein Monatsziel und versucht dieses durch seine Geschichten zu erreichen. Was im Vertrag steht zählt aber…

    „Weil die Firma nicht einhält was Sie verspricht.“

    Was im Vertrag steht wird erfüllt. Firma & Außendienstmitarbeiter = unterschiedliche Punkte

    Vertrag = Firma
    Geschichte, Story, Erfindung = unseriöser!!! ADM (bitte beachten, nicht jeder ADM erzählt so einen SCHEISS)

    „Zu mir sagte der Aussendienstmitarbieter, Die Firma
    wäre in Süddeutschland Marktführend (Gelächter)und suche hier oben Referenzkunden um den Markt hier zu erweitern. “

    Klare Erfindung… wer ist den Marktführer, wie wird man Marktführer, wo findet man den Marktführer?

    Abschluss:

    Überall gibt es schwarze Schafe. Diese fallen auf und man redet über diese. Das was hier genannt wird sind in meinen Augen nur schwarze Schafe! Es sieht hier viel aus. Aber wenn hier und in den anderen Foren insgesamt 400 Kunden eine schlechte Erfahrung mit EW gemacht haben sollten, dann ist es bei 14.000 Kunden ein guter Schnitt. Man kann nicht alle zu 100
    % befriedigen 😉

  31. Hi Mirko

    Recht hast du in vielen Punkten, keine Frage. Leider habe ich auch gepennt und die Firma vorher nicht überprüft wie ich es sonst tue, da ich bis Mitternacht mit anderen Sachen beschäftigt war.

    Von 14000 ca. 400 finde ich schon derbe. Über meine Firma steht z.B. nicht ein einziger negativer Eintrag im Netz (Prozent 0). Und das aus gutem Grund. Wir sind ehrlich und kommen bei Schwierigkeiten, wenn Sie mal da sein sollten, den Kunden entgegen wenn der Fehler bei uns lag (Familienunternehmen).

    Die Beschwerdewelle über deine Firma im Netz ist schon gigantisch. Warum gibt es eigentlich mit dem Namen die Firma Viscomp nicht mehr? Interessiert mich brennend. Bitte die ehrliche Fassung.

    Übrigens habe ich mit einigen „Referenzkunden“ telefoniert. Hätte auch lieber mit meiner Oma darüber sprechen können. Die wußten alle nicht was genau Sie da unterschrieben haben und waren nur glücklich darüber das Sie auf der ersten Seite waren. Man muß dazu aber sagen das unter deren Keywords (Google Adwords Keyword Tool) keine Nachfrage herrschte oder sehr gering. Also das schaffe ich auch und versprech das jedem Kunden mit Keywords die ich mir ausdenke auf der ersten Seite zu bringen (Keyword aussuchen mit geringen Konkurrenz im Adwordsbereich und die Budgetschraube dem noch anpassen und wolla, erste Seite). Leider oder besser auch so liegt dieses nicht in meiner Natur. Es zählen nur reelle Keywords, die viel von Kunden als Suchbegriffe eingegeben werden. Und das fand ich bei den Telefonaten äußerst interessant wie es bei den Referenzkunden aussieht. Bescheiden ist das richtige Wort.

    Meinen Vertrag habe ich nur wenige Tage später wegen arklistiger Täuschung angefochten. Zudem bin ich kein Kaufmann. Entscheiden muß das Gericht. Und da bin ich einer von VIELEN.

    Ich weiß ja nicht welche Position du in der Firma bekleidest, aber glaubst du alles mitzubekommen was dein Firma so treibt oder welche Ziele sie verfolgt? Die Angestelltenzahl oder das Bruttoeinkommen sagt nichts über deren Seriösität aus. Auch nicht das ein Bürgermeister dort war. Ich unterstelle dieses jetzt nicht der Firma, aber es gibt genug die zum Schein ordentliche Kampagnen vorweisen und den Rest…. .

    Gruß der Strolch

  32. Guten N’Abend Strolch,

    erstmal vorab, ich war bei EW und Viscomp beschäftigt. Hatte dort einen hohen Rang und auch guten Kontakt zu den Geschäftsführeren.

    Zu Deiner Frage:
    „Warum gibt es eigentlich mit dem Namen die Firma Viscomp nicht mehr? Interessiert mich brennend. Bitte die ehrliche Fassung.“

    Die Viscomp GmbH wurde damals ins Leben gerufen um der Euroweb eine hauseigene Konkurrenz zu schaffe. Die Preise waren günstiger (wie jetzt Ramona). Doch Viscomp schaffte es nicht und die KD gingen direkt an die EW über. Die Firma lag tot da.
    Dann kam „reach local“ aus Amerika und fragte bei der Euroweb nach, ob es Interesse gäbe deren Konzept in deutschland zu vermarkten. Also wurde aus der alten „Webdesign“-Viscomp die neue „Google-Adwords“-Viscomp. Der Name Viscomp tauchte jedoch zusammen mit Proxymedia und Co sehr häufig negativ in den Suchmaschinen auf und so wurde daraus Euroweb-Marketing.

    Sowas ist in dem Bereich häufig zu finden. Schaut man sich die FA Risc Group Inbox an.
    1. Adhersis
    2. Risc Security
    3. Risc Group Inbox

    Ich denke man versucht so gut wie möglich den Namen reinzuwaschen….

    Also ich habe auf maximal 400 Unternehmen getippt die unzufrieden sind. Davon denke ich mal sind es 80% wegen dem Preis. Denn die Webseiten die EW macht sind nicht sooo schlecht. Also ich muss sagen, dass wenn ich 14.000 aktive Kunden hätte und 400 sind nicht zufrieden.. naja, damit kann ich meiner Meinung nach leben.

    Ich denke, was denn Unternehmern am meisten negativ aufstößt ist die Vertriebsmethode. Auch aus eignen Erfahrungen hatte ich Gespräche (freundliche!!) mit GF, die sich überfahren vorkamen.

    Welche Ziele EW verfolgt:
    Da gibt es verschiedene Wege. Es gab einige Agenturleiter, die haben auf Qualität Ihrer Mitarbeiter gesetzt. Sprich mit 3-5 Mitarbeitern erfolgreich zu arbeiten, die Leute motivieren, schulen und auch mal feiern zu gehen.
    Doch der Grossteil der Führungsebene will lieber 20 Mitarbeiter haben. Aber die können nicht so individuell geschult und motiviert und kontrolliert werden. Daher auch die Hohe Fluktaktion und der Grund, dass meine Wenigkeit und einige andere gute und seriöse Leute nicht mehr bei dem Unternehmen sind

  33. Dass Leute, die sich betrogen fühlen in dem Blog sich melden ist ja verständlich, aber dass ein „ehemaliger
    Mitarbeiter“ sich Zeit nimmt, das Blog aufsucht und sich aufopferungsvoll ins Zeug legt ist seltsam und das ganze Problem nur auf unseriöse ADM zu wälzen ist naiv bis unglaubwürdig.
    Jedenfalls sind die Fälle viel zu ernst, als man das Blog mit subjektiven Meinungen und Oberflächlichkeiten zumüllt.

  34. Hallo zusammen

    Recht hat Mirko mit den letzten beiden Kommentaren. Aber auch deine Perspektive war mal interessant zu lesen Mirko. Leider berichten häufig „geschulte Mitarbeiter“ über deren Methode wie diese geschult werden sollten und deren Ablauf. Und das ist alleine schon kriminell, wenn sich das bewahrheitet (vorher unterschreiben das man nie lügen wird und danach den Leuten genau das Gegenteil beibringen und noch damit zu prahlen).
    Die Sache mit den „feinen“ Aussendienstmitarbeitern schlägt aber mitleiweile große Wellen im Netz. Selbst auf der Blogseite von Euroweb gibt oder gab es mal so eine heftige Diskussion. War schön zu lesen. Leider kann die Leichtgläubigkeit oder das Vertrauen in die Aussendienstmitarbeiter vielen Kleinunternehmen das finanzielle aus drohen oder tat es bei einigen sogar schon. Somit legt diese Firma auch bewußt oder unbewußt eine Spanne oder Blockade zu seriösen Firmen, die mit ehrlichen Methoden versuchen Kunden zu gewinnen. Leider sind viele Fälle, glaube nur 2 haben gewonnen, vor Gericht Viscomp bzw. Euroweb zugesprochen worden. Trotz vieler Prozesse gegen die Firmen. Da stelle ich mir die Frage um unsere Rechtsbeschaffenheit. Da muß der Staat doch mal hellhörig werden.

  35. Zu Strolch:
    Leider sind viele Fälle, glaube nur 2 haben gewonnen, vor Gericht Viscomp bzw. Euroweb zugesprochen worden. Trotz vieler Prozesse gegen die Firmen. Da stelle ich mir die Frage um unsere Rechtsbeschaffenheit. Da muß der Staat doch mal hellhörig werden.

    und genau da kommen die wasserdichten Verträge ins Spiel. Die insgesamt 7 Pozesse, die Euroweb verloren hatte, wurden verloren, da Leistungen nicht wie es im Vertrag stand erfüllt worden bzw, dass der/die Verträge an Parfip weiterverkauft werden. Dadurch kamen 7 Leute aus ihren Verträgen.

  36. wir sind auch von Euroweb betrogen worden wir waren zu zweit der Verkäufer alleine also hätten wir Zeugen habe Vertrag wegen arglistiger Täuschung widerrufen dieverer Schriftverkehr mit Euroweb und heute haben die trotzdem abgebucht obwohl bis heute keine Leistung stattgefunden hat !! ich bin bei einer Sammelklage dabei und Strafanzeige werden wir auch machen !!

  37. Hi LittleJoe!

    Willkommen im Club der Betrogenen. Wir haben über die firma weiter recheiert und festgestellt, das die firma vorzugsmäßig auf Urkundenprozesse plädiert, die wohl fast immer verloren werden. Grund: Zeugenaussagen kommen dort gar nicht zum tragen. Werden nur die Verträge geprüft. Beschleunigt den Prozessverlauf. Erst in 2. Instanz wird alles berücksichtigt. Ob dort noch Nerven und das nötige Geld hat sei dahingestellt. Also stellt euch auf eine schöne Prozedur der Anwälte Berger und co ein. Sind wir mittendrin. Wir gehen jetzt aber damit an die Öffentlichkeit. Sollen schon 1600 Prozesse in den letzten 3 Jahren gegen Kunden geführt worden sein. Geht euch da ein Licht auf? 💡 .

  38. 1600 Prozesse in den letzten 3 Jahren? Wie kann ich nachweislich zu dieser Information kommen?
    Die ADM s sin zur Zeit sehr aktiv in Süddeutschland!

  39. Hi

    Gebe über diesen Nachweis mit den 1600 Prozessen keine genauen Angaben von wem das kommt. Es werden jährlich mehrere hunderte Prozesse geführt. Ca. 7 Anwälte sind alleine nur für Euroweb und co da. Daher stinkt da ganze doch gegen den Himmel. Aber da erzähle ich ja nichts Neues.
    ADM’s im Süden tätig. Ich denke die sind dort Marktführend nach meinem ADM Gespräch. 😆

  40. Hallo.

    Ich bin diejenige, über die oben geschrieben wurde.
    Ich habe ja direkt meinen Anwalt eingeschaltet, nachdem ich die ganze Misere (1 Stunde nach dem der A**** raus war) festgestellt habe.
    Er hat mir relativ schnell die Hoffnung genommen.
    Wie gesagt: Urkundenprozess usw…..

    Ich habe schon oft nachgedacht, dass man sich mal an diverse TV Sender (RTL mit Akte oder so) wenden sollte.

    Die haben schon so oft einiges für Leute hinbekommen.

    Ich jedenfalls stehe ständig kurz vorm zu machen und weiss echt manchmal nicht, wie es hier weitergehen soll.

    Eines ist sicher: Jede Firma welche hier anruft, egal worum es geht, kann dirkekt wieder abmarschieren!
    Danke Viscomp!!!

    Ich habe hiermit eine Erfahrung fürs Leben gemacht.

  41. Hallo zusammen,
    ich gehöre auch zu den Getäuschten. Referenzmasche, neues Verfahren zur besseren Listing bei Google und Monatsbeträge, die sich als Wochenbeträge herausstellten.
    Ende Mai ’09 war der Urkundenprozess. Er bietet in erster Linie die Chance für den Kläger für einen beschleunigten Pfändungstitel. Aber beide Seiten können diese Vorverfahren zum normalen Hauptverfahren erweitern. Der Kläger jederzeit während der Verhandlung vorzugsweise, wenn er erkennt, dass der Richter nicht klar für ihn entscheiden wird. Dann erklärt er seinen Ausstieg und beantragt das normale gerichtliche Verfahren (so bei mir). Der Beklagte kann nach der Entscheidungsverkündung das normale Verfahren beantragen. Das ist dann nicht etwa die zweite Instanz, sondern immernoch die gleiche. Der Urkundenprozess verfolgt nur das Ziel bei besonders eindeutigen Sachverhalten das Verfahren abkürzen und Kosten sparen zu können.
    Bei mir hat Herr Berger die Klage auch gleich auf den ganzen Jahresbetrag erweitert, so dass die Grenze (5000 Eur) für die Zuständigkeit des Amtsgerichts überschritten wurde und damit der Fall an das Landgericht weitergereicht wurde.

    Ich bin Freiberufler und habe meinen Vertrag wegen arglistiger Täuschung angefochten. Mitte Aug. ist die erste Verhandlung. Was ich als hilfreich halten würde ist, wenn sich jemand melden würde, der seinen Prozess schon hinter sich hat, am besten natürlich, wenn er gewonnen hat.
    Wer kann da etwas berichten?

    Beste Grüße aus Dortmund

  42. Hallo Columbus,

    eine emailadresse zwecks Erfahrungsaustauschs wäre nicht schlecht.
    Insbesondere wäre es gut, wenn die Anwälte sich untereinander austauschen könnten. Da es sowohl im Bereich der Homepageerstellung als auch bei der KeyWord Marketing und Google Optimierung zigfach mit Referenzkundenmasche geworben wurde kann man dies nicht einfach auf die Verantwortlichkeit der ADM s schieben. Hat jm zu den Prozessen auch die Presse mal eingeschaltet und die Fälle an IHK gemeldet?
    Gruß
    Karli

  43. Hallo Karli,

    meine E-Mail-Adresse lautet:
    Info@coaching-prozesse.de

    Dass die Anwälte sich gegenseitig austauschen können, wäre sicher vorteilhaft. Dies sollte aber wohl besser nicht über ein öffentliches Forum geschehen.

    Ich denke, dass es jetzt darauf ankommt, dass ein Prozess wegen arglistiger Täuschung gewonnen wird, damit er als Musterprozess für die anderen Geschädigten dienen kann.

    Dazu wäre es sicher sehr hilfreich, wenn sich jeder melden würde, der die Vorgehensweise der Firma Viscomp bestätigen kann. Dann stünde es in den einzelnen Punkten nicht mehr so Aussage gegen Aussage.

    Also wer ist bereit vor dem Landgericht Dortmund mitte August über das Zustandekommen seines Vertrages zu berichten?

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